Marilyn, die Leiterin der Organisation

Elijo la Vida ist eine Hilfsorganisation mit psychologischer und medizinischer Ausrichtung in Cochabamba. Sie engagiert sich hauptsächlich in drei Bereichen: der Unterstützung junger Mütter, der medizinischen Aufklärung und der Sterbebegleitung.

Das Durchschnittsalter eine Frau bei der Geburt ihres ersten Kindes ist in Bolivien generell niedriger als in Deutschland und gerade Frauen aus schwierigen Verhältnissen werden noch früher Mütter, oft schon als Teenager. Wenn sie dann von den Vätern ihrer Kinder oder ihren Familien nicht oder nicht genügend unterstützt werden, müssen sie ihre Ausbildung abbrechen und arbeiten, um für ihre Kinder zu sorgen. Als ungebildete Hilfskräfte arbeiten sie oftmals unter sehr schlechten Bedingungen.
Elijo la Vida arbeitet mit Krankenhäusern zusammen und bietet jungen Müttern aus schwierigen Verhältnissen Hilfe an. Sie organisieren zum Beispiel eine Selbsthilfegruppe, gelegentliche Kinderbetreuung und unterstützen die Mütter auch finanziell bis zum Abschluss ihrer Ausbildung.

Die Kinderspielecke

Im Bereich medizinischer Aufklärung geht es hauptsächlich um die Risiken von Brust- und Gebärmutterhalskrebs. Hierzu fährt Elijo la Vida regelmäßig in ländliche Kommunen und informiert die dortige Bevölkerung. Außerdem wird Sexual-Erziehung in Schulen angeboten.

Palliativmedizin und -betreuung sind in Bolivien bisher wenig verbreitet. Elijo la Vida versucht dies zu ändern und verfügt über mehrere Ehrenamtliche, die schwerstkranken Menschen beistehen. Darüber hinaus setzen sie sich dafür ein, eine Ausbildung in diesem Bereich zu etablieren.

 

Art der Projektförderung:
Weiterleitung von Zweckgebundenen Spenden

Projektverantwortlicher/Ansprechpartner:
Jens Schmidt